Tiefe Geothermie am Heizkraftwerk Marzahn

Am 19.10. beschloss die Bezirksverordnetenversammlung Marzahn-Hellersdorf einstimmig einen von der SPD-Fraktion eingebrachten Antrag zur Prüfung des Potentials für Erdwärmetiefbohrungen (tiefer Geothermie) am Standort des Heizkraftwerks Marzahn.

Der SPD-Antrag sieht vor, dass sich das Bezirksamt Marzahn-Hellersdorf gegenüber den zuständigen Stellen der Senatsverwaltung dafür einsetzt, das Potential für tiefe Geothermie zu prüfen.

Der ehemalige Bezirksverordnete Malte Höpfner, welcher den Antrag initiiert hatte, meinte dazu, „Wenn wir eine Energiewende wollen, müssen wir uns bewegen und können nicht aus ideologischen Gründen jede Art von Energiegewinnung blockieren. Tiefe Geothermie bietet eine sichere Energie, die uns nicht in Abhängigkeiten bringt.“

Jetzt geht es darum zu prüfen, ob Tiefe Geothermie am Standort möglich ist. In Potsdam startete ein Pilotprojekt zur tiefen Geothermie. Die jüngst abgeschlossenen Tiefenbohrungen waren erfolgversprechend. In München wurde das siebte große Kraftwerk in Betrieb genommen.

Malte Höpfner